Dritte Befragung nach ca. 10 Jahren
2015 wurden im Rahmen des Bayerischen Absolventenpanels die Absolventen des Prüfungsjahres 2003/2004 ein drittes Mal zehn Jahre nach Studienabschluss befragt. An dieser zweiten und letzten Wiederholungsbefragung des Absolventenjahrgangs 2004 haben sich insgesamt 2.359 Absolventen beteiligt.
Zweite Befragung nach ca. 5 Jahren
2010 wurden im Rahmen des Bayerischen Absolventenpanels die Absolventen des Prüfungsjahres 2003/2004 ein zweites Mal fünf bis sechs Jahre nach Studienabschluss befragt. Schwerpunkte der Untersuchung waren die berufliche Entwicklung und die Weiterbildungsaktivitäten seit Studienabschluss. An dieser ersten Wiederholungsbefragung des Absolventenjahrgangs 2004 haben sich insgesamt 2.768 Absolventen beteiligt.
Fragebogen 0304.2
Fragebogen 0304.2 - Weiterbildung
Feldbericht
Erste Befragung nach ca. 1,5 Jahren
Fragebogen 0304.1
Fächerauswahl
Feldbericht
Ergebniszusammenfassung
Der Einstieg in den Beruf: verschiedene Fächer, verschiedene Übergänge
Problemlos gestaltet sich der Berufseinstieg in den Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwis-senschaften sowie in Informatik: Nach drei Monaten haben zwischen 40 und 60 Prozent, nach zwölf Monaten mehr als 80 Prozent der Absolventen eine erste Beschäftigung oder (an der Universität) eine Promotion aufgenommen. Eine längere Berufseinstiegsphase ist bei Absolventen der Sprach-, Kultur- und Sozialwissenschaften zu beobachten: Nach drei Monaten haben zwischen zehn und 40 Prozent von ihnen, und nach zwölf Monaten zwischen 40 und 70 Prozent eine erste Beschäftigung oder Promotion aufgenommen. Auch Praktika nach dem Studium spielen in einigen dieser Fächer eine Rolle, haben allerdings oft den Charakter einer beruflichen Orientierungsphase.
Detaillierte Auswertungen zum Berufseinstieg:
Sprach- und Kulturwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Mathematik und Naturwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Das erste Gehalt: Eine große Spanne
Einstiegsgehälter über 35.000 € brutto (ohne Zulagen) jährlich beziehen junge bayerische Ingenieure, Informatiker, Betriebswirte, Wirtschaftsinformatiker sowie die nicht-promovierenden Naturwissenschaftler. In den Sozial- und Geisteswissenschaften liegen die mittleren Einkommen nur um 23.000 €, was auch daran liegt, dass in diesem Bereich Teilzeitstellen verbreiteter sind. FH-Absolventen verdienen weniger als die Universitäts-Absolventen derselben Fächer. Aber auch die Absolventen ein und desselben Faches verdienen oft unterschiedlich: Beispielsweise reicht die Spannbreite bei den Maschinenbau-Ingenieuren von ca. 30.000 bis 48.000 €, und bei den Informatikern von ca. 22.000 € bis fast 60.000 €.
Detaillierte Auswertungen zum Einstiegsgehalt
Kompetenzerwerb: Fachlich gut, außerfachlich optimierungsfähig
Zu den Stärken der Hochschulabsolventen gehört die fachliche Kompetenz. Optimierungsbedarf wird hingegen in den meisten Fächern bei den außerfachlichen Kompetenzen sichtbar - sowohl bei den eher übergeordneten Fähigkeiten (Selbst-, Sozial- und Problemlösekompetenzen) als auch bei den konkreten Fertigkeiten (Präsentation, EDV- und Fremdsprachenkenntnisse). Die meisten Absolventen haben sich diese Kompetenzen außerhalb der Hochschule angeeignet und hätten sich einen stärkeren Beitrag der Hochschule gewünscht.
Detaillierte Auswertungen zu den Kompetenzen
Studienbewertung: Betreuung, Praxistauglichkeit, Weiterempfehlung des Studiums
Die Ausstattung und die Studienorganisation sowie der Kontakt unter Studierenden werden meist gut bewertet. Verbesserungsbedarf sehen die Absolventen bei der Praxistauglichkeit der Ausbildung, der Betreuung, den Möglichkeiten zur Spezialisierung und der Einübung von außerfachlichen Kompetenzen. Über 80 Prozent der Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaftler würden ihr Studium an ihrer Hochschule weiterempfehlen; in den Sprach-, Geistes- und Sozialwissenschaften sind es mit 60 bis 80 Prozent etwas weniger.
Detaillierte Auswertungen zur Studienbewertung
Detaillierte Auswertungen zur Weiterempfehlung des Studiums