Erste Befragung nach ca. 1,5 Jahren
Fragebogen 0506.1
Fächerauswahl
Feldbericht
Der Einstieg in den Beruf: Verschiedene Fächer, verschiedene Übergänge
Problemlos gestaltet sich der Berufseinstieg in den Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie in Informatik: Nach drei Monaten haben zwischen 40 und 65 Prozent, nach zwölf Monaten teils weit über 80 Prozent der Absolventen eine erste Beschäftigung oder (an der Universität) eine Promotion aufgenommen. Eine längere Berufseinstiegsphase ist bei Absolventen der Sprach-, Kultur und Sozialwissenschaften zu beobachten: Nach drei Monaten haben zwischen 20 und 45 Prozent von ihnen, und nach zwölf Monaten zwischen 40 und 80 Prozent eine erste Beschäftigung oder Promotion aufgenommen. Auch Praktika nach dem Studium spielen in einigen dieser Fächer eine Rolle, haben allerdings oft den Charakter einer beruflichen Orientierungsphase.
Detaillierte Auswertungen zum Berufseinstieg:
Sprach- und Kulturwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Mathematik und Naturwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Kunstwissenschaften
Qualitätsmerkmale der ersten Beschäftigung: fachspezifische Arbeitsmärkte
Die meisten Absolventen beginnen ihre erste Stelle in einer qualifizierten Position ohne Leitungsaufgaben, wobei Universitätsabsolventen deutlich häufiger wissenschaftlich qualifiziert arbeiten. Leitungspositionen nehmen in manchen Fächern mehr als 30 Prozent der Absolventen ein; dies ist eher bei Fachhochschulabsolventen der Fall. Selbstständigkeit oder Honorartätigkeiten spielen nur innerhalb einzelner Fächer eine Rolle (z.B. Politikwissenschaften, Germanistik und Architektur). Die Absolventen schätzen ihre Tätigkeiten meist als inhaltlich und vom Niveau her angemessen für das absolvierte Studium ein. Die Zufriedenheit fällt tendenziell bei den Naturwissenschaftlern am höchsten aus und bei Universitätsabsolventen höher als bei Fachhochschulabsolventen.
Detaillierte Auswertungen zur Qualität der ersten Beschäftigung:
Sprach- und Kulturwissenschaften
Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Mathematik und Naturwissenschaften
Ingenieurwissenschaften
Kunstwissenschaften
Kompetenzerwerb: fachlich gut, außerfachlich Optimierungsbedarf
Zu den Stärken der Hochschulabsolventen gehört die fachliche Kompetenz. Optimierungsbedarf wird hingegen in den meisten Fächern bei den außerfachlichen Kompetenzen sichtbar - sowohl bei den eher übergeordneten Fähigkeiten (Transfer- und Sozialkompetenz) als auch bei den konkreten Fertigkeiten (Präsentation, EDV- und Fremdsprachenkenntnisse). Die meisten Absolventen haben sich diese Kompetenzen außerhalb der Hochschule angeeignet und hätten sich einen stärkeren Beitrag der Hochschule gewünscht.
Detaillierte Auswertungen zu den Kompetenzen
Studienbewertung: Betreuung, Praxistauglichkeit, Weiterempfehlung des Studiums
Ausstattung und Studienorganisation werden oft gut bewertet. Verbesserungsbedarf sehen die Absolventen nahezu aller Fächer bei der Betreuung und der Berufsvorbereitung. Deutlich werden fächer- und hochschultypspezifische Bewertungsprofile besonders bei der Bewertung von Wissenschaftsbezug und Praxistauglichkeit. 80 Prozent und mehr der Wirtschafts-, Natur- und Ingenieurwissenschaftler würden ihr Studium an ihrer Hochschule weiterempfehlen; in den Sprach-, Geistes- und Sozialwissenschaften sind es mit 50 bis gut 80 Prozent etwas weniger.
Detaillierte Auswertungen zur Studienbewertung
Detaillierte Auswertungen zur Weiterempfehlung des Studiums
Hochschulberichte
Jede Hochschule möchte durch die Rückmeldung ihrer Absolventen mehr über die eigene Ausbildungsqualität erfahren. Daher erstellt das BAP-Projektteam einen Bericht für jede teilnehmende Hochschule. Bei der Übergabe dieser Hochschulberichte an die Präsidenten der Fachhochschulen im Winter 2008 haben diese beschlossen, ihre Bewertungen über die Homepage des IHF zugänglich zu machen. Daher finden Sie weiter unten die Hochschulberichte der bayerischen Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften als pdf-Datei zum Download.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick
Übergang von der Hochschule in den Beruf
Das Gros der Absolventen der bayerischen Hochschulen ist fit für den Arbeitsmarkt, und der Start in den Beruf verläuft erfolgreich. Zum Zeitpunkt der Befragung im Wintersemester 2007/2008 hat in fast allen Fächern die Mehrheit der Absolventen, die ihr Examen im Jahr zuvor an einer bayerischen Hochschule abgelegt hatten, eine reguläre Beschäftigung gefunden.
Gemessen an Faktoren wie Probleme bei der Stellensuche, Befristung, Gehalt, Angemessenheit und Zufriedenheit mit der ersten Stelle verläuft der Berufseinstieg für Absolventen der Fächer mit klarem Berufsbezug am leichtesten und einträglichsten. Viele Naturwissenschaftler bewerben sich erfolgreich auf eine Promotionsstelle.
Bewertung des Studiums
Die ehemaligen Studierenden zeigen sich überwiegend zufrieden mit ihrer Hochschule. In allen Fächern würde die klare Mehrheit der Befragten das Studium dort auf jeden Fall oder wahrscheinlich weiterempfehlen. Vor allem die Studienorganisation, die Lehrqualität, die Betreuung sowie die materielle und technische Ausstattung werden meist gut bewertet.
Die Berichte der bayerischen Universitäten als Download:
Universität Augsburg
Universität Bamberg
Universität Bayreuth
Universität Eichstätt-Ingolstadt
Universität Erlangen-Nürnberg
Technische Universität München
Universität München
Universität Passau
Universität Regensburg
Universität Würzburg
Die Berichte der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften als Download:
Hochschule Amberg-Weiden
Fachhochschule Ansbach
Hochschule Aschaffenburg
Hochschule Augsburg
Hochschule Coburg
Hochschule Deggendorf
Hochschule Hof
Hochschule Ingolstadt
Hochschule Kempten
Hochschule Landshut
Hochschule München
Hochschule Neu-Ulm
Hochschule Nürnberg
Hochschule Regensburg
Hochschule Rosenheim
Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
Der BAP-Fragebogen